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Wohnen im
Alter vorausschauend planen
Der demografische Wandel verlangt nach Antworten auf die
Frage, wie eine bezahlbare adäquate Lebensqualität
auch im Alter gestaltet werden kann, um möglicher
Vereinsamung und Isolierung entgegenzuwirken.
Unter dieser Prämisse gründete sich 2003 der
Verein „Unter einem Dach e.V.“ mit dem Ziel,
ein Modell für gemeinschaftliche Lebens- und Wohnformen
in einer selbst bestimmten solidarischen Hausgemeinschaft
als Gegenentwurf zu Unterbringungen in kostenintensiven
Institutionen zu realisieren.
Nach achtjähriger Planung war das Ziel erreicht:
Das Wohnprojekt „Unter einem Dach e.V.“ mit
zwölf barrierefreien Wohneinheiten mit sozialem Mietniveau
konnte bezogen werden.
Das Konzept von „Unter einem Dach e.V.“ beinhaltet
den sozialen Anspruch an eine
a) solidarische Hausgemeinschaft mit der Selbstverpflichtung
aller Mitglieder zur Nachbarschaftshilfe im Rahmen der
persönlichen Möglichkeiten,
b) Entlastung der Familienangehörigen und der öffentlichen
Hand durch die Möglichkeit des Verbleibens in der
eigenen Wohnung bis zum Lebensende,
c) soziale Mischung der Gemeinschaft hinsichtlich Bildungs-
und Lebensverläufen, Interessen, Mentalitäten
und religiösen Bindungen.
Mit dem Einzug in das Haus „Unter einem Dach e.V.“
entfalteten sich interne private und auch externe Aktivitäten,
die den Alltag bereichern: Der Verein öffnet den
Gemeinschaftsraum für Hauskonzerte, Autorenlesungen,
Yoga-Kurse, Themen-Vorträge und für an alternativen
Wohnformen interessierte Besuchergruppen.
Der Verein „Unter einem Dach – Initiative
Gemeinschaftliches Wohnen“ verfolgt mit dem Status
der Gemeinnützigkeit kein eigenes Gewinninteresse.
Der Leitgedanke der gegenseitigen Fürsorge bindet
die Mitglieder an die sozialen Ziele der Satzung.
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